Die meisten Verbraucher verwenden ihre Klimaanlage zum Kühlen der Räume im Sommer. Moderne Klimageräte können sowohl kühlen als auch heizen. Zurzeit denken viele Konsumenten darüber nach, diese Funktionsweise für die kalten Jahreszeit zu nutzen. Durch den Preisanstieg beim Öl und Gas lohnt sich in vielen Fällen die Investition in ein innovatives Heizungssystem. Das Heizen mit einer Split-Klimaanlage ist effizient, nachhaltig sind smart. Der Staat fördert diese Heizlösung und schafft damit einen zusätzlichen Anreiz für die Verbraucher. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie die Klimaanlage als Alternative zu Öl und Gas funktioniert, welche Vorteile damit verbunden sind und unter welchen Voraussetzungen diese Lösung kostengünstig ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Funktionsweise einer Split-Klimaanlage
- 2 Steigerung der Umweltverträglichkeit durch Kombination mit Photovoltaik
- 3 Besondere Eignung für moderne Wohnungen und bestens gedämmte Häuser
- 4 Gerät für alle Jahreszeiten
- 5 Kosten bei der Klimaanlage Alternative
- 6 Vergleich mit den Kosten beim klassischen Heizungssystem
- 7 Der Staat fördert die Klimaanlage als Alternative
- 8 Fazit: Klimaanlage Alternative lohnt sich
Funktionsweise einer Split-Klimaanlage
Eine Split-Klimaanlage fungiert als höchst effiziente Luft-Luft-Wärmepumpe. Sie ist mit einem Innengerät und einem Außengerät ausgestattet. Beide Geräte sind mit einem Kühlmittelleiter verbunden. Mit einem Kompressor wird das Kühlmittel verdichtet. Die Heizfunktion der Klimaanlage wird wirksam, indem das Kühlmittel zuerst verdampft und dann verflüssigt wird. Dabei kommt es zur Aufnahme von Wärme aus der Außenluft, die in die zu heizenden Räumlichkeiten geleitet wird. Mit der Split-Klimaanlage wird die gewünschte Raumtemperatur sehr schnell und präzise erreicht.
Steigerung der Umweltverträglichkeit durch Kombination mit Photovoltaik
Ähnlich wie eine klassische Wärmepumpe zieht eine Split-Klimaanlage Strom und generiert daraus wahlweise die Kühlleistung oder die Heizleistung. Wenn der private Haushalt erneuerbare Energien bezieht, ist die Klimaanlage Alternative ökologisch, nachhaltig und potenziell sehr kostengünstig. Viele Verbraucher entscheiden sich daher für eine Gesamtlösung aus Split-Klimaanlage und Photovoltaikanlage.
Besondere Eignung für moderne Wohnungen und bestens gedämmte Häuser
Besonders in modernen Wohnungen und neuen Gebäuden mit einwandfreier Dämmung ist die Klimaanlage Alternative zu empfehlen. Die Verwendung eines heizenden Klimageräts in Kombination mit einer klassischen Heizung kann ebenfalls lohnend sein. Dann ist es möglich, die Klimaanlage im Frühling und Herbst zum Heizen zu verwenden und die Heizungsanlage ausschließlich im Winter zum Erreichen der kompletten Wärmeleistung einzuschalten.
Gerät für alle Jahreszeiten
Wer sich für die Klimaanlage Alternative entscheidet, hat den praktischen Vorteil, zugleich über ein effizientes Kühlsystem im Sommer zu verfügen. Damit wird der Komfort optimiert, Platz gespart und der Aufwand für die Wartung der Geräte reduziert. Wahlweise kann die Wohnraumbelüftung automatisiert werden. Dies verhindert in allen Jahreszeiten die Feuchtigkeits- und Schimmelbildung.
Kosten bei der Klimaanlage Alternative
Die Verwendung einer Klimaanlage zum Heizen rentiert sich in vielen Haushalten. Voraussetzung ist, dass der Bedarf an Wärme nicht extrem groß ist, die Räume effektiv gedämmt sind und eine funktionierende Photovoltaikanlage an dem Gebäude (idealerweise mit Speicher) vorhanden ist. Der Anschaffungspreis einer mit Heizfunktion ausgestatteten Klimaanlage beläuft sich auf 500 bis 2.500 Euro. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau und die Ausgaben für separate Klimageräte in den zu wärmenden Räumen. Die Entwicklung Ihrer Stromkosten sollten Sie dabei im Blick behalten.
Vergleich mit den Kosten beim klassischen Heizungssystem
Wenn Sie die Klimaanlage als Alternative in Erwägung ziehen, sollten Sie diese Daten mit den Kosten für ein klassisches Heizungssystem vergleichen. Bei einem herkömmlichen System, wie zum Beispiel einer Gas-Brennwertheizung, kostet die Anschaffung in der Regel 6.000 bis 8.000 Euro. Dabei werden zusätzliche Kosten für das Leitungs- und Abgassystems wirksam. Schon bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde würden bei einer 1.000 Watt Klimaanlage und einer Heizdauer von zehn Stunden mindestens drei Euro Heizkosten pro Tag anfallen.
Der Staat fördert die Klimaanlage als Alternative
Das Heizen mit Klimaanlage wird wegen der Umweltverträglichkeit des Verfahrens vom Staat gefördert. Gemäß der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) erhalten Verbraucher 35 Prozent der Kosten für die Installation und den Austausch einer Klimaanlage mit Luft-Luft-Wärmepumpe vom Staat zurück.
Fazit: Klimaanlage Alternative lohnt sich
Die Klimaanlage als Alternative ist optimal geeignet für sehr gut isolierte Räumen (z. B. in Neubauten oder in nachgedämmten Wohnungen) und für Immobilien mit eigener Photovoltaikanlage. Diese Lösung ist praktisch, nachhaltig und in vielen Fällen kostengünstig. Wer in ein Klimagerät zum Heizen investieren möchte, sollte die Möglichkeiten der staatlichen Förderung nutzen.