In Deutschland hat sich der Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung in den letzten Jahren deutlich erhöht. Im Jahr 2022 wurden 20,8 Prozent des deutschen Brutto-Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt, was einen Anstieg um 1,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr darstellt. Die Gesamtenergiebereitstellung aus erneuerbaren Energien belief sich auf 501 Terawattstunden, wobei etwa 51 Prozent auf die Stromproduktion, 42 Prozent auf den Wärmesektor und 7 Prozent auf biogene Kraftstoffe im Verkehrsbereich entfielen. Biomasse ist mit einem Anteil von 53 Prozent der wichtigste erneuerbare Energieträger in Deutschland, gefolgt von Windenergie mit 25 Prozent und Solarenergie mit 14 Prozent. Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch lag im Jahr 2022 bei 46,0 Prozent.
Für das Jahr 2023 zeigt eine Veröffentlichung der Bundesnetzagentur, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland weiter gestiegen ist und 55,0 Prozent der Netzlast erreichte. Windkraftanlagen, insbesondere On- und Offshore-Anlagen, leisteten den größten Beitrag mit einem Anteil von 31,1 Prozent, während Photovoltaik 12,1 Prozent und Biomasse 8,4 Prozent beitrugen. Die Gesamterzeugung aus erneuerbaren Energien im Jahr 2023 betrug 251,2 Terawattstunden, etwa 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240103_SMARD.html