Das Internationale Energieforum (IEF) ist eine internationale Organisation, die den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Energie produzierenden und verbrauchenden Ländern fördert. Es wurde 1991 gegründet und hat derzeit mehr als 70 Mitgliedsländer, die sowohl Industrie- als auch Schwellenländer repräsentieren. Das IEF ist die weltweit größte zwischenstaatliche Organisation im Energiebereich und hat seinen Sitz in Riad, Saudi-Arabien.
Das Hauptziel des IEF ist es, eine Plattform für den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Best Practices in Bezug auf globale Energiefragen und -politiken zu bieten. Es konzentriert sich darauf, die Transparenz und Stabilität der Energiemärkte zu verbessern und eine nachhaltige Energieversorgung und -nutzung zu fördern.
Zu den Hauptaktivitäten des IEF gehören:
- Ministerkonferenzen: Das IEF organisiert regelmäßig Ministerkonferenzen, die hochrangige Vertreter aus Mitgliedsländern, internationalen Organisationen und der Energieindustrie zusammenbringen, um wichtige Energiefragen zu diskutieren und gemeinsame Strategien und Initiativen zu entwickeln.
- Expertenworkshops und Seminare: Das IEF veranstaltet Fachveranstaltungen zu verschiedenen Energiethemen, wie z. B. Energiemarktanalyse, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Technologieinnovationen und Klimaschutz.
- Forschung und Analyse: Das IEF führt Studien und Analysen zu Energiethemen durch und veröffentlicht Berichte und Empfehlungen, um politische Entscheidungsträger, die Industrie und die breite Öffentlichkeit über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und Chancen im Energiebereich zu informieren.
- Kooperation mit anderen internationalen Organisationen: Das IEF arbeitet eng mit anderen internationalen Organisationen wie der Internationalen Energieagentur (IEA), der Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) und der G20 zusammen, um Synergien bei der Bewältigung globaler Energiefragen zu schaffen und politische Konsistenz zu gewährleisten.
Durch diese Aktivitäten trägt das IEF dazu bei, das Verständnis für Energiefragen zu vertiefen, politische Zusammenarbeit und Konsensbildung zu fördern und einen stabilen und nachhaltigen Energiezukunft zu unterstützen.