Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen in Deutschland?

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Geschrieben von verwaltung

November 18, 2021

Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich in Deutschland immer mehr bemerkbar. Im Folgenden haben wir bestimmte Auswirkungen des Klimawandels in den unterschiedlichsten deutschen Regionen dargestellt.

Trockenheit, Hitze und Dürren in Mitteldeutschland

Mitteldeutschland leidet unter den Folgen des Klimawandels. Die Sommer werden immer heißer und trockener. Der wertvolle Regen fehlt zunehmend. Im Jahr 2018 war die Durchschnittstemperatur 3,3 Grad über der Durchschnittstemperatur von 1961 – 1990. Es wird in Mitteldeutschland immer heißer und trockener. Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf die heimischen Wälder. So vernichtet der Borkenkäfer Fichtenwälder, insbesondere Monokulturen. Die Landwirtschaft leidet unter den geringen Niederschlägen und den trockenen Böden. Die Pegelstände der Flüsse sinken und das Wasser erhitzt sich, was gefährlich für bestimmte Fischarten ist. Die Niederschläge waren 2018 tatsächlich um 60 % geringer als zwischen 1961 und 1990. Die Winter werden immer wärmer, Insektenplagen sind die Folge. Vielen heimischen Tierarten wird durch die grauen Winter die Lebensgrundlage entzogen.

Norddeutschland – Gefahr an Deutschlands Küsten!

Norddeutschland ist die Region, die vom Klimawandel sehr stark betroffen ist. Vor allem sind es die Küstenregionen, die am meisten gefährdet sind. Ansteigende Meeresspiegel werden bis zum Jahr 2050 viele Menschen in Ihrer Existenz bedrohen. Städte wie Bremen und Hamburg gelten als besonders gefährdet, aber ebenso die gesamte ostfriesische Region. Die Erwärmung der Meere für zudem zu einem Artensterben. Neben den biologischen Katastrophen gesellen sich vor allem wirtschaftliche Katastrophen hinzu. Fischschwärme werden dezimiert, worunter insbesondere die Fischerei leidet. Die Artenvielfalt und der Artenreichtum nehmen ab. Der Klimawandel in Deutschland hat auf die Regionen besonderen Einfluss. Insbesondere Norddeutschland wird vehement unter den Folgen leiden. Der Temperaturanstieg macht vor Süßwasser nicht halt. Schon jetzt verzeichnen die Forscher einen Temperaturanstieg im norddeutschen großen Müggelsee. Kleine Gewässer werden vollständig umkippen bzw. eutrophieren. Neben den Folgen für die Natur werden Wetter-Extremereignisse zunehmen. Hitzewellen werden nicht nur die südlichen Regionen Deutschlands aufsuchen, sondern ebenfalls den Norden. Dies führt zu erhöhten Todeszahlen im Hochsommer inmitten der Hitzewellen. Vor allem alte und vorerkrankte Personengruppen sind hiervon betroffen. Die Klimafolgen werden sich im norddeutschen Raum ebenfalls stark auf den Tourismus auswirken. Extremwettereignisse führen zu vermehrten Schäden an Infrastruktur und Ausstattung der Tourismusbetreiber. Durch schlechtere Gewässerqualität wird die Nutzung der Badeseen und des Meeres eingeschränkt werden. Flüsse führen zunehmend Niedrigwasser: Ein Problem für die Schifffahrt sowohl wirtschaftlich als auch touristisch. Touristen können durch Extremwettereignisse abgeschreckt werden, da sie um ihre Sicherheit fürchten.

Der deutsche Süden – Unwetter, heiße Städte und schmelzende Gletscher

Der Klimawandel in Deutschland und seinen Regionen macht nicht vor dem deutschen Süden halt. In Bayern wird es immer heißer. Schädlinge wie der Borkenkäfer vermehren sich ungebremst. Waldbrände sind eine weitere Gefahr, die durch die extreme Trockenheit und langen Dürreperioden in Verbindung mit heißen Sommern entsteht. Neozoen und Neophyten machen sich in unseren Breitengraden breit, die es ohne den Klimawandel nicht geben würde. Hier sei zum Beispiel die Schwarzmundgrundel erwähnt, die im Main breitmacht und das Ökosystem Fluss nachhaltig stört. Doch auch viele dieser Neuankömmlinge sind für uns Menschen gefährlich. In Bayern wurden bereits Exemplare der asiatischen Tigermücke gesichtet. Sie überträgt gefährliche Tropenkrankheiten wie Chikungunya, Zika oder Dengue, allesamt virale Erkrankungen. Die Städte werden immer heißer. Unwetterlagen und Stürme nehmen zu. Teils mit schwerwiegenden Folgen für Infrastruktur und Gebäude. Besonders betroffen vom Klimawandel sind die Flüsse und Wälder. Das Artensterben setzt sich nach wie vor fort, der Artenreichtum sinkt. In wie viel Jahren in den Alpen noch Skigefahren werden kann, ist ebenfalls fragwürdig. Gletscher schmelzen, CO2 wird freigesetzt. Durch den Klimawandel wird ebenfalls die Landwirtschaft und der gesamte Wirtschaftsstandort in Süddeutschland gefährdet. Böden erodieren immer stärker. Starkregen im Sommer und anhaltende Regengüsse im Winter führen zu einer nachhaltigen Auslaugung der Böden.

Fazit

Der Klimawandel in Deutschland ist in Regionen Deutschlands gleichsam ein Problem. Die Auswirkungen mögen sich im Detail unterscheiden. Die Folgen des Klimawandels für Deutschland sind jedoch gravierend und vielschichtig. Es ist nicht nur der Naturhaushalt, der unter den Klimafolgen zu leiden hat. Vielmehr nehmen wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen immer mehr zu. Es wird in Deutschland immer heißer und trockener. Gleichzeitig nehmen Starkwetterereignisse zu.

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